Kokainabhängigkeit
Coca / Kokain gehört zu den so genannten harten Drogen. Diese Art von Drogen zu denen unter anderem auch Heroin, Ecstasy, Crack und LSD zählen, führen äußerst rasch in eine psychische Abhängigkeit.
Und genau diese psychische Abhängigkeit macht den Konsum von Coca / Kokain so gefährlich. Der Konsument wird von der Droge „verführt“ und zahlt mit dem Verlangen diese vermeintlichen Hochgefühle auf ewig halten zu können.
Eine Kokainabhängigkeit straft zwar nicht mit einer physischen Abhängigkeit und zusätzlichen körperlichen Entzugserscheinungen (wie z.B. bei Heroin), aber sowohl beim Kokain als auch beim Heroin ist das einfache Verlangen bereits nach kurzer Zeit kennzeichnend für eine Abhängigkeit.
Wirkungserscheinungen eines Kokainkonsumenten – Hyperaktiv und weiß irgendwie alles
Natürlich sind es nicht die körperlichen Entzugserscheinungen, welche Mitmenschen mutmaßen lassen, dass der ein oder andere aus dem eigenen Umfeld eventuell Drogenmissbrauch betreibt, sondern es sind Verhaltensauffälligkeiten, die einen eventuellen Kokainmissbrauch nahe legen.
Für Kokainkonsumenten typische Verhaltensweisen sind:
- Stimmungsaufhellung
- gesteigertes Selbstwertgefühl
- hohe Alkoholverträglichkeit
- hoher Wachheitsgrad
- eventuell fehlendes Hunger- oder Durstgefühl
- Aufregung / Anregung
- Angstzustände
- Aggressivität
- Paranoia
- Überreizung
Besonders gegen Rauschende dominieren die negativen Effekte wie Angstzustände, Niedergeschlagenheit, Müdigkeit – häufig wird zu diesem Zeitpunkt nochmals nachgelegt, um eben diesen Wirkungserscheinungen zu entkommen. Dennoch bleibt festzuhalten, je höher die Dosis, desto größer die anschließenden negativen Wirkungsweisen. Ein Teufelskreis, dem nur schwer zu entkommen ist.
Entzugserscheinungen oder wenn das eigene Ich die Hölle auf Erden wird
Coca weist, wie alle anderen harten Drogen, eine hohe Gefährlichkeit bezüglich der psychischen Abhängigkeit auf. Denn der Konsument empfindet sich unter Koks besser, selbstbewusster und leistungsfähiger, dass der nachlassende Rausch immer einhergeht mit einem enormen Leistungsabfall und Niedergeschlagenheit, wird dabei nicht berücksichtigt und verdrängt.
Körperliche Entzugserscheinungen, wie sie für Heroin beispielsweise typisch sind, treten beim Kokain zwar nicht auf, aber letztendlich ist es meist das Craving (englisch für Begierde / Verlangen nach der Droge), welches zu schaffen macht und das eigene Durchhaltevermögen enorm schmälert, wenn nicht sogar ganz zerstört. Ein konsequenter Kokainentzug ist die einzige Möglichkeit aus der Abhängigkeit zu fliehen und dem Kokain zu entkommen.